Eine innovative Wassermengenmanagement-Software nutzt Niederschlagsprognosen, um diese Verzögerung zu minimieren. Durch die Vorhersage von Niederschlägen und die Berücksichtigung weiterer Parameter wie Bodentyp und Sättigung kann die Software den optimalen Zeitpunkt für das Einschalten der Pumpen berechnen. So kann der Wasserstand rechtzeitig gesenkt werden, beispielsweise bei hoher Windenergieverfügbarkeit, was sowohl Kosten als auch CO2-Emissionen reduziert.

Besondere Bedeutung hat dabei die Qualität der Niederschlagsprognosedaten. Im Rahmen des Projekts ENNA wird die Zuverlässigkeit dieser Daten untersucht, indem Regenmessungen mit Prognosedaten verglichen werden. Die Software integriert diese Prognosedaten automatisiert und ermöglicht so eine ressourcenschonende Steuerung des Schöpfwerkbetriebs, was langfristig zu einer effizienteren und umweltfreundlicheren Wasserwirtschaft beiträgt.

Weitere Details dazu sind im Bericht von Prof. Dr.-Ing. Carsten Fichter und Marvin Kiel zu finden.

Quelle: Quelle: WasserWirtschaft, Ausgabe 2-3/2024 (DOI dieses Beitrags: http://doi.org/10.1007/s35147-024-2328-6)

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